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Spuren hinterlassen


Elf nun ehemalige Mitarbeitende und Beschäftigte der Stiftung Scheuern wurden am 16. Oktober feierlich mit einem Gottesdienst verabschiedet. Die meisten von ihnen gehen in den Ruhestand, andere haben sich neue Herausforderungen gesucht. Ein hoher Anteil der elf war der Stiftung Scheuern über zwei, teilweise sogar mehr als vier Jahrzehnte treu. Dafür bedankte sich Gerd Biesgen, Pfarrer und theologischer Vorstand der Stiftung Scheuern, bei den zwei Herren und neun Damen.

Ganz gleich, ob Ruhestand oder der Aufbruch zu neuen Ufern, es komme Bewegung ins Leben. Ein Aspekt, der ihn zur Predigt über ein Aquarell des Künstlers Andreas Felger inspiriert hatte. Darauf sind helle, gelbe Wellenlinien auf blauem Grund zu sehen. Zahlreiche Assoziationen von den Wellen auf dem Meer, über stilisierte Ackerfurchen, der Gegensatz von Hell und Dunkel bis hin zum biblischen Anknüpfungspunkt „lebendiges Wasser“ verbanden sich mit dem Bild. Biesgen gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass rückblickend mehr helle als dunkle Tage, mehr Obenauf statt Unten, mehr Bunt als Grau im ihrem Arbeitsleben zu entdecken seien. Dass die elf dies in besonderer Weise in ihrem Arbeitsleben es auch so gelebt und erlebt haben, das sehe man daran, dass sie alle im Leben anderer Menschen ihre Spuren hinterlassen hätten und umgekehrt, dass andere auch für sie zum ‚Spurenzieher‘ geworden seien. Dafür sprach er im Namen der Einrichtung den elf seinen Dank aus und überreichte Präsente. Für die Zukunft wünschte er ihnen weiterhin im übertragenen Sinn viel Bewegung im Leben, viel lebendiges Wasser und helle Zeiten.