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Plauderbank lädt zum Schwatzen ein


Das ließ sich die Stiftung Scheuern natürlich nicht zwei Mal sagen: Als die Stadt Nassau anfragte, ob man hier eventuell Platz für eine „Plauderbank“ hätte, hieß es sofort „Na, klar.“

Vor allem, als man erfuhr, worum es bei einer – in anderen Regionen Deutschlands wahlweise auch als „Schwätzlesbank“, „Klönschnackbank“ oder „Babbelbank“ bezeichneten – Plauderbank geht: nämlich darum, mit anderen Menschen zwanglos ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen – kurz: die zwischenmenschliche Kommunikation zu pflegen. Prinzipiell ist das zwar auf jeder x-beliebigen Parkbank möglich, aber: Bei der Plauderbank signalisiert ein in unmittelbarer Nähe aufgestelltes Schild, dass man hier keine Scheu haben muss, jemand anderes anzusprechen – auch dann, wenn man den Betreffenden nicht kennt. Im Gegenteil: Hier ist es sogar ausdrücklich erwünscht. Einer Pressemitteilung der Stadt Nassau zufolge wurde Stadtbürgermeister Manuel Liguori durch einen Facebook-Eintrag der Nassauerinnen Natalie Brosch und Andrea Mathy auf diese pfiffige Idee, die ursprünglich aus England stammt, aufmerksam. Schnell waren auch Claudia Wirsch von der ortsansässigen Designwerkstatt für die grafische Gestaltung der Schilder und Bauhofleiter Ben Mathy für ihre Aufstellung mit im Boot. Mittlerweile gibt es in der Freiherr-vom-Stein-Stadt fünf solcher „Kommunikations-Hotspots“: an der Pergola in der Innenstadt, in den Lahnanlagen, im Stein-Park, im Stadtteil Bergnassau-Scheuern – und, wie eingangs bereits, erwähnt, in der Stiftung Scheuern. Dort musste man nicht lange suchen, um ein passendes Plätzchen zu finden: Die Plauderbank lädt ganz zentral beim Rosenbeet zum „Klönen“ ein – Bewohner*innen und Mitarbeitende der Stiftung Scheuern nehmen die Gelegenheit gerne wahr. Denn: Was gibt es Schöneres, als ein Schwätzchen mit netten Menschen zu halten?