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Markus Fehlhaber als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde der Stiftung Scheuern eingeführt


Dekan Martin Ufer hat Markus Fehlhaber in sein Amt als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde der Stiftung Scheuern eingeführt. Die Stelle war zuvor anderthalb Jahre lang vakant gewesen. Markus Fehlhaber wiederum führte den neuen Kirchengemeinderat ein. Beides wurde mit einem Gottesdienst im Versammlungsraum und einem Empfang im Casino der Stiftung gefeiert.

In der Stiftung Scheuern hat Dekan Martin Ufer nach anderthalbjähriger Vakanz Markus Fehlhaber als neuen Gemeindepfarrer ins Amt eingeführt. Der 52-jährige Theologe ist auch weiterhin mit halber Stelle Pfarrer für Ökumene der drei Evangelischen Rhein-Lahn-Dekanate. Zuletzt unterstützte er den Dekan in den Evangelischen Kirchengemeinden Dornholzhausen, Becheln und Schweighausen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt endlich wieder einen Pfarrer hier haben", begrüßte der Vorstand der Stiftung, Pfarrer Gerd Biesgen, die vielen Besucher des Festgottesdienstes aus im Versammlungsraum der Stiftung. "Lass meinen Gang in deinem Wort fest sein", zitierte er die Tageslosung, die bestens zu der Einführung passte. "Sein Herz schlägt für die Diakonie", sagte Dekan Martin Ufer und erinnerte daran, dass Fehlhaber einst in seiner Heimat Hamburg als Heilerziehungspfleger in einer Stiftung arbeitete. Als Pfarrer von Dornholzhausen mache es ihn traurig, dass er dort Fehlhaber nun verabschieden musste. "Aber als Dekan freue ich mich mit Ihnen über das Ende der Vakanz", sagte Ufer, der Kirchenvorstand, Theologen und Prädikanten dankte, die sich in der Zeit ohne Pfarrer engagiert haben. Zusammen mit Christiane Esser-Kapp, Pfarrerin für Behindertenseelsorge aus Offenbach, Nassaus Pfarrer Stefan Fischbach, Kristina Hofmann aus Schweighausen und dem katholischen Pastoralreferenten Michael Staude segnete Ufer den Amtsbruder für seinen Dienst an der neuen Wirkungsstätte.

Fehlhaber selbst, der am 1. September seinen Dienst antrat, wünschte sich und der Stiftungsgemeinde eine gute und erfüllte Zeit miteinander im Geiste Gottes. In seiner Predigt griff er ein Bild vom Strandspaziergang auf, der die Weiten der Schöpfung und das, was wichtig sei im Leben, bewusst mache. Dass die Uhren in der Einrichtung etwas anders gehen, habe er bereits gemerkt. "Der Mensch ist hier das Maß aller Dinge, nicht der Kalender oder die Uhr."

Zu seiner ersten Amtshandlung zählte die Einführung des neuen Kirchenvorstands der Gemeinde. Karin Krause, Christa Schienmann, Jörg-Peter Benz und Matthias Quente als stellvertretenden Vorsitzenden lobte er nicht nur für ihre Bereitschaft, Verantwortung für die Gemeinde zu übernehmen. Er dankte ihnen auch fürs ihr bisheriges Engagement, denn die vier bildeten bereits in der vergangenen Legislaturperiode den Kirchenvorstand. Der Chor der Stiftung Scheuern unter Leitung von Gisela Schönrock untermalte den Gottesdienst mit seinem eindrucksvollen Gesang.

Während eines Empfangs im Casino der Stiftung meldeten sich eine Reihe von Vertretern aus Kommunen und Kirchen zu Wort, um dem neuen Seelsorger der Stiftung trotz halber Stelle von ganzem Herzen alles Gute und Gottes Segen für seinen Dienst zu wünschen.