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Kalender „Kreativ und Inklusiv“ zeigt Werke der Scheuerner Künstler Elke Breng und Georg Klein


Wenn das keine reiche Ausbeute ist: Insgesamt 1320 Kunstwerke auf Papier, Leinwand, Karton und sogar Seidenpapier wurden von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderung im Alter von neun bis 90 Jahren, die aus 85 Einrichtungen in ganz Rheinland-Pfalz kamen, für den Kunstkalender „Kreativ und inklusiv“ eingereicht, den das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Mainz in diesem Jahr zum 45. Mal herausgibt.

Nur 13 davon konnten es logischerweise in den Kalender schaffen – wahrlich keine leichte Aufgabe für die Jury. Dass sie dennoch eine gute Wahl getroffen hat, ist nicht zuletzt daran zu erkennen, dass sich unter den 13 Glücklichen mit Elke Breng und Georg Klein gleich zwei Künstler aus der Stiftung Scheuern befinden. 

Für den Wettbewerb, der in diesem Jahr unter dem Motto „Das mag ich gerne“ stand, hatte Elke Breng, Bewohnerin des Albert-Schweitzer-Hauses, ein in buntes Farben gehaltenes und in der Technik Dekalkomanie angefertigtes abstraktes Gemälde eingeschickt. Georg Klein, der bei der Stiftung Scheuern im Wichernhaus wohnt, ging mit dem Acrylgemälde „Disco“ ins Rennen. 

Kein Wunder, dass die beiden stolz wie Oskar sind. Vor wenigen Tagen lud das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung die Künstlerinnen und Künstler, die im Kalender vertreten sind, zur Preisverleihung nach Mainz ein. An der Feier nahm auch die Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, Dörte Schall, teil.  „Die Bilder des Kalenders sind eine wunderbare Begleitung durchs Jahr und zeigen, wie viel Kreativität und Ausdruckskraft in gelebter Inklusion stecken“, sagte sie in ihrem Grußwort. Auch die Präsidentin des Landesamts, Heike Gorißen-Syrke, zeigte sich sehr beeindruckt. „Kreativität kennt kein Alter, keine Grenzen und keine Einschränkungen“, betonte sie. „In den Bildern kann man alles finden, was Freude schenkt, was inspiriert, was uns in Bewegung bringt.“ 

Elke Breng, Georg Klein und die anderen gaben Interviews zu ihrer Kunst, erhielten Geschenke – und waren zurecht mächtig stolz. Mit ihnen freuten sich Maria Metzger und Karina Bräkau, die die beiden nach Mainz begleiteten. 

Neben den für den Kalender ausgewählten Bildern sind rund 132 weitere Kunstwerke vom 25. November bis 8 Januar in einer großen Wanderausstellung im rheinland-pfälzischen Landtag zu sehen. Weitere Ausstellungsorte sind in Planung. 

Übrigens: Wer Interesse an dem Kalender hat, kann ihn kostenlos hier herunterladen  oder unter dieser E-Mail-Adresse bestellen.