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Gemeinsam jede Menge Spaß gehabt


Wenn das kein Rekord ist: Rund 70 Kinder haben in diesem Jahr an der Herbstferienfreizeit der Stiftung Scheuern teilgenommen.

„Normalerweise sind es 40 bis 50 Kinder“, berichtet Mitarbeiterin Sabine König, die die Ferienfreizeiten seit vielen Jahren federführend organisiert und betreut – und sich über diesen „Ansturm“ natürlich sehr freut. Zurückzuführen ist er vermutlich nicht zuletzt darauf, dass die Freizeiten in den beiden zurückliegenden Jahren wegen Corona ausfielen oder nur in Kleingruppen und unter Einhaltung strenger Hygienestandards möglich waren. Jetzt fielen diese Einschränkungen endlich wieder weg – und die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei denen es sich zum größten Teil um Kinder von Mitarbeitenden handelte, erlebten in größeren, meist 15-köpfigen Gruppen eine Woche voller Spaß und gemeinsamer Aktivitäten. Angebote gab es zuhauf: Während die Künstler im Gymnastikraum der Tagesförderstätte malten oder auf der Bühne der Turn- und Festhalle für Halloween bastelten, tobten sich die Sportler bei Gruppenspielen in der Turnhalle oder im Therapiebad aus. Auch bei einer Wanderung zur Burg Nassau und, für Naturbegeisterte natürlich besonders interessant, bei einer Walderkundung konnte man seinen Bewegungsdrang ausleben. Was die Highlights waren? „Natürlich die Ausflüge in die Spaßfabrik Lahnstein am Dienstag und ins Aqualand nach Köln am Donnerstag“, antwortet Sabine König und fügt hinzu: „Ganz besonders viel Spaß hat den Kindern auch der Tag auf Hof Mauch gemacht. Sie haben die Freiheit dort oben sehr genossen.“ Nachdem sie Hof Mauch in Misselberg zu Fuß „erklommen“ hatten, standen für die Ferienfreizeit-Kinder Apfelpflücken und die weitere Verarbeitung der Ernte in Form von Saft, Gelee und leckerem Apfelkuchen auf dem Programm. Ausgesprochen vielfältig ging es auch freitags beim Abschlusstag zu, als man die Kinder, um ihre Selbstständigkeit zu fördern, zwischen vielen verschiedenen Angeboten wählen ließ. Zur Mittagszeit trafen sich alle im Versammlungsraum, wo eine der Gruppen eine leckere Pizza vorbereitet hatte.  

Je nach Tag sorgten zwölf bis 16 Betreuerinnen und Betreuer gemeinsam mit Sabine König dafür, dass alles wie am Schnürchen klappte. „Wir entlasten die berufstätigen Eltern, die in den Ferien arbeiten müssen, und bieten den Kindern einen sichern Rahmen“, umreißt Sabine König Sinn und Zweck dieses tollen Angebots, das allerdings noch viel mehr leistet. Denn neben Kindern von Mitarbeitenden nehmen auch immer einige Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf, die das Jahr über vom Familienunterstützenden Dienst der Stiftung Scheuern betreut werden, teil. So können Kinder mit und ohne Einschränkungen einander begegnen, eventuell vorhandene gegenseitige Vorbehalte abbauen und im Miteinander Normalität erleben.