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Elke Breng stellt in der Orgelpfeife aus


Welches ihr Lieblingsbild ist? „Alle“, antwortet Elke Breng schlagfertig. Und da kann man ihr im Grunde nur beipflichten. Denn in der Tat ist jedes der rund 20 Werke, die die neue Kunstausstellung im Bistro Orgelpfeife der Stiftung Scheuern präsentiert, auf seine ganz eigene Art sehenswert.

„Das ist nicht einfach nur ein Bild“, sagte beispielsweise eine Besucherin bei der Ausstellungseröffnung über die „Frau mit den grünen Haaren“ und schickte hinterher: „Das sagt etwas aus.“

Dabei war es ein ziemlich langer Weg, bis Elke Breng anfing, vor allem Menschen- und auch Tierporträts anzufertigen. „Bis vor etwa anderthalb Jahren hat sie ausschließlich Ausmalbilder ausgemalt“, berichtete Maria Metzger, die die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung Scheuern federführend betreut. Aber: „Auch damals hat sie schon sehr akkurat gearbeitet und darauf geachtet, dass nur ja kein Strich über die Flächenumrandung hinausgerät.“ Eine penible Arbeitsweise, die sie beibehielt, als sie sich schließlich vom Ausmalen löste und begann, frei zu malen. „Das Besondere ist, dass sie nicht mit Acrylfarben, sondern mit Fineliner-Filzstiften malt. Das ist eine sehr feine Arbeit, mit der sie sich stundenlang beschäftigt“, erläuterte Maria Metzger. Allerdings: In jüngster Zeit hat Elke Breng, die im Albert-Schweitzer-Haus wohnt und die Seniorenbetreuung der Tagesförderstätte auf dem Lahnberg besucht, auch einige wenige Acrylgemälde angefertigt – drei davon, darunter ein blühender Baum und eine Katzengruppe im Stil von Rosina Wachtmeister, sind in der Ausstellung zu sehen. Zu Katzen und Hunden hat Elke Breng eine besondere Beziehung – das lässt sich genauso wenig verbergen wie die Tatsache, dass Pink, Rot, Creme und Blau ihre Lieblingsfarben sind. Ihre Bilder könnten sich auch auf internationalen Ausstellungen sehen lassen, waren ich die Besucher der Vernissage einig.

Übrigens: Elke Brengs Kunstwerke sind käuflich zu erwerben. Wer Interesse hat, kann unter den Telefonnummern 4330 (Tagesförderstätte) und 4060/4070 (Albert-Schweitzer-Haus) mehr erfahren.