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Aktuelles

Druckerei ist in die Römerstraße 84 umgezogen


„Hier verfügen wir über größere Räumlichkeiten, haben besseres Licht und eine Klimaanlage – und vor allem haben wir eine ruhigere Umgebung zum Arbeiten“, sagt Sylvia Mandt, während sie Druckerpapier aus den Umzugskisten aus- und in die Regale einräumt. Keine Frage, die Beschäftigte des Montage- und Dienstleistungszentrum (MDZ) der Stiftung Scheuern freut sich, dass der MDZ-Arbeitsbereich Druck, Mediengestaltung, Papierverarbeitung und Bürodienstleistungen, in dem sie seit etwa einem Jahr tätig ist, jetzt in die ehemalige Filiale der Commerzbank in der Römerstraße 84 umgezogen ist.

Denn am bisherigen Standort in der Nieverner Straße 9, wo nach wie vor der Bereich Montage und Verpackung sein Quartier hat, war es ziemlich laut und eng geworden – suboptimal, denn gerade Menschen mit psychischer Erkrankung, denen der Fachbereich INGEPA der Stiftung Scheuern im MDZ Arbeitsplätze anbietet, sind auf eine ruhige Umgebung angewiesen. Die war in der Nieverner Straße zuletzt nicht mehr sichergestellt.

Gemeinsam mit Sylvia Mandt profitieren jetzt acht weitere Beschäftigte der Stiftung Scheuern von deutlich verbesserten Arbeitsbedingungen. Mit Potenzial für mehr: Insgesamt können in der Römerstraße 84 zwölf Menschen mit psychischer Erkrankung arbeiten.

Längst nicht der einzige Grund, der für den neuen Standort spricht: „In der Römerstraße stehen uns schöne ebenerdige Räume zur Verfügung, die zentral gelegen und gut erreichbar sind“, sagt Bernd Feix, pädagogischer Vorstand der Stiftung Scheuern. „Der Umzug ist eine Qualitätsverbesserung“, zeigt er sich überzeugt.

Auch Andrea Mäurer, Teamleiterin des Montage- und Dienstleistungszentrums, ist sehr angetan von der zentralen Lage, die sie, abgesehen von allem anderen, auch unter einem inklusiven Gesichtspunkt sieht. „Hier sind wir in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, freut sie sich. Und: Dank der kürzeren Wege profitieren natürlich nicht zuletzt auch die Kundinnen und Kunden vom Umzug mitten ins Zentrum der Kreis- und Kurstadt. Sicher, in der Römerstraße einen Parkplatz zu finden, ist vor allem nachmittags nicht immer einfach. „Auf der Hinterseite des Gebäudes stehen aber Parkplätze zur Verfügung“, gibt Andrea Mäurer Entwarnung. Wie man dorthin kommt? Ganz einfach: „Mit einem Parkticket in die Tiefgarage des Rewe-Markts hinein- und durch ein offenes Tor an der Seite wieder hinausfahren. Wie in der Tiefgarage selbst ist das Parken auch auf den Parkplätzen hinter dem Haus eine Stunde frei“, erklärt Andrea Mäurer, während sie durch die frisch renovierten Räumlichkeiten führt.

Ein großer Gruppenarbeitsraum und ein Schulungsraum, in dem man bei Bedarf auch einen Einzelarbeitsplatz einrichten kann, dazu Pausenraum, Ruheraum, große Küche und noch so einige andere mehr – insgesamt stehen in der Römerstraße 300 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Und damit genügend Platz, um das Leistungsangebot der Druckerei zu erweitern.  „Noch ist es nicht so weit, weil die dafür erforderlichen Maschinen noch nicht da sind, aber wir werden künftig auch T-Shirts und andere Textilien bedrucken, Folien plottern und den Druck von DIN-A-1-Plakaten anbieten können“, sagt die arbeitspädagogische Fachkraft Agnes Reuter, die die Druckerei-Beschäftigten gemeinsam mit ihrem Kollegen Martin Warmbier betreut. „Darauf freue ich mich schon“, berichtet Sylvia Mandt.

Bereits jetzt bietet die Druckerei Digital- und Offsetdruck, das professionelle Layouten und Weiterverarbeiten von Printprodukten sowie einen Copy- und Lettershop an. Zur Erinnerung: Ab Montag, 4. August, öffnen sich die Türen in der Römerstraße 84. Dann ist das Druckerei-Team der Stiftung Scheuern immer montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr für seine Kunden da.

 

Hier in der Römerstraße 84 in Bad Ems befindet sich der neue Standort der Druckerei.