Alle drei bewiesen mit guten und sehr guten Noten, dass sie das Gelernte nicht nur wiedergeben, sondern auch in die Praxis umsetzen können. Das tolle Abschneiden ist zugleich Zeugnis der guten Arbeit ihrer Anleiterinnen Barbara Goebels und Yvonne Gasteyer. In einer kleinen Feierstunde gratulierte Bildungskoordinatorin Birgit Klaiber.
Die Prüfung hatte einen schriftlichen und einen praktischen Teil. Dazu gehörte es, Fingerfood herzustellen und im Bistro Orgelpfeife zu spülen. Prüferin Birgit Gilles vom Bildungs- und Pflegeheim St. Martin Düngenheim und Prüfer Bülent Inan von der Stiftung Scheuern bewerteten das Tun. Damit die Prüflinge sich voll und ganz darauf konzentrieren konnten, ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis zu stellen, lagen die Aufgaben in Leichter Sprache vor. Für optimale Verständlichkeit hatten Katja Bredowski und ihr Team.
Voraussichtlich im Januar ist noch einmal Grund zu feiern. Dann sollen den neuen hauswirtschaftlichen Unterstützungskräften die offiziellen Zertifikate überreicht werden. Sie werden von der Aufsichtsrat- und Genehmigungsbehörde ausgestellt.
Das Qualifizierungsangebot „hauswirtschaftliche Unterstützungskraft“ hat die Stiftung Scheuern 2017 mit fünf weiteren rheinland-pfälzische Bildungsträgern ins Leben gerufen. Dabei können Menschen mit Behinderung Module aus vier Arbeitsfeldern wählen. Sie entscheiden selbst über ihr Lerntempo und darüber, auf welcher von drei möglichen Niveaustufen sie sich prüfen lassen. Ziel der Qualifizierung ist es, die Beschäftigten für eine Tätigkeit außerhalb der Werkstatt fit zu machen. In jedem Fall steigert die gemeisterte Prüfung das Selbstwertgefühl der Menschen.
