In 40 Unterrichtseinheiten beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Fragen der Trauer- und Sterbendenbegleitung von Menschen mit Behinderungen.
Die Implementierung einer Hospiz- und Palliativkultur setzt eine persönliche und fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema voraus. So können Mitarbeiter*innen eine entsprechende Haltung finden und sich die notwendigen Kompetenzen aneignen. Seit November 2024 existiert dafür ein Leitfaden Hospiz- und Palliative-Care-Versorgung in der Stiftung Scheuern (unten auf dieser Seite oder im Intranet classic unter Pflegestandards/Leitfaden Palliativ-Care-Versorgung).
Die Kurswoche bildet den ersten Schritt zur persönlichen und fachlichen Auseinandersetzung. Sie wird geleitet von Michaela Abresch, Fachkraft Palliativ Care. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte mit Betreuungsaufgaben sowie Mitarbeitende des Case Managements, des Therapiezentrums und des Pflegequalitätsmanagements. Mittlerweile wurden so mehr als 50 Multiplikator*innen in der Stiftung Scheuern ausgebildet, die ihre Kenntnisse in der Palliativen Versorgung an ihre Kolleg*innen in den Teams weitergeben und für einen professionellen Umgang mit dem Thema sorgen.
Zum Abschluss der Fortbildung wurden die Erfahrungen im „Baum der Erkenntnis – Gedanken und Impulse“ festgehalten, die Ergebnisse seitens der Gruppe präsentiert und die Zertifikate in einem feierlichen Rahmen unter Anwesenheit der Leitungskräfte übergeben.
Die Teilnehmenden sprachen von einer sehr bewegenden und beeindruckenden Veranstaltung und wünschten sich für die Zukunft weitere vertiefende Veranstaltungen zum Thema. Auch der Austausch untereinander wurde als sehr wichtig betrachtet. Beiden Wünschen wird insofern Rechnung getragen, als dass das Pflegequalitätsmanagement (Magdalena Braun, Tanja Kaiser) vierteljährlich Multiplikatorentreffen für alle Teilnehmenden mit wechselnden Schwerpunkten anbietet.