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Der Krieg in der Ukraine


Die Ukraine liegt im Osten, circa 1000 Kilo·meter von uns entfernt.

Mit dem Auto fährt man einen ganzen Tag dorthin.

Seit dem 24. Februar ist Krieg in der Ukraine.

Der Chef der Regierung von Russland, Wladimir Putin, hat diesen Krieg angefangen.

Der Krieg in der Ukraine

Die Ukraine liegt im Osten, circa 1000 Kilo·meter von uns entfernt.

Mit dem Auto fährt man einen ganzen Tag dorthin.

Seit dem 24. Februar ist Krieg in der Ukraine.

Der Chef der Regierung von Russland, Wladimir Putin, hat diesen Krieg angefangen.

 

Warum?

Früher gehörten die Ukraine und Russland zusammen zu einem großen Land.

Dieses Land hieß Sowjet·union und hatte mehrere Gebiete.

Seit ungefähr 30 Jahren gibt es dieses Land nicht mehr und viele Gebiete sind nun eigene Länder.

Russland ist das größte Land davon.

Manche Länder wollten direkt nach der Trennung nicht mehr so viel mit Russland zu tun haben.

Sie wollten lieber zu Europa gehören.

Viele Länder in Europa arbeiten zusammen als Europäische Union.

Dazu sagt man auch kurz EU.

Die Ukraine will auch zur EU gehören.

Aber Russland findet das nicht gut.

Deswegen gibt es schon länger Streit zwischen Russland und der Ukraine.

Und jetzt ist aus dem Streit ein Krieg geworden.

 

Was passiert bei diesem Krieg in der Ukraine?

Russland hat viele Soldaten mit Waffen und Panzern in die Ukraine geschickt.

Die Menschen in der Ukraine wehren sich dagegen und es gibt viele Kämpfe.

Außerdem wirft Russland Bomben auf große und wichtige Städte, wo viele Menschen leben.

Diese Menschen haben große Angst und suchen ein Versteck.

Zum Beispiel in ihren Kellern.

In den Städten geht viel kaputt und Menschen verlieren ihre Wohnungen oder Häuser.

Manche Menschen werden sogar verletzt oder sterben.

Wie viele das sind, wissen wir nicht genau.

In den kaputten Städten kann man in den Geschäften nicht mehr viel kaufen.

Teil·weise wird das Essen knapp.

Und es gibt keinen Strom oder sauberes Wasser mehr.

Daher versuchen viele Menschen, aus den Städten raus·zu·kommen.

Sie gehen in andere Gebiete oder Länder und suchen dort Hilfe.

Sie sind auf der Flucht.

Manche Menschen aus der Ukraine kommen auch nach Deutschland.

Meistens sind es Frauen und Kinder.

Die Männer müssen im Land bleiben und kämpfen.

Das macht allen noch mehr Angst.

Deutschland und andere Länder der EU wollen helfen.

Sie hoffen, dass der Krieg bald zu Ende ist und nicht noch schlimmer wird!

Deswegen will die EU auch nicht direkt im Krieg mit·machen.

Die Länder der EU versuchen, der Ukraine auf anderen Wegen zu helfen.

Zum Beispiel mit Geld oder auch mit Strafen gegen Russland.

Solche Strafen nennt man Sanktionen.

Bei den meisten Sanktionen geht es darum, dass Russland weniger Geld hat.

Und vielleicht irgendwann zu wenig Geld, um weiter Krieg zu führen.

Zum Beispiel können russische Banken keine Geschäfte mehr mit anderen Ländern machen.

Und viele Firmen wollen nicht mehr mit Russland arbeiten.

 

Was bedeutet das für Deutschland?

Deutschland hat bisher viel Öl und Gas in Russland gekauft.

Das geht jetzt nicht mehr so einfach – oder gar nicht mehr.

Aber wir müssen keine Angst haben.

Es gibt noch andere Möglich·keiten.

Diese kosten aber teil·weise mehr Geld.

Deswegen werden nun einige Dinge teurer.

Zum Beispiel Auto·fahren und Heizen.

Was alles noch durch den Krieg passieren kann, weiß momentan leider niemand!

Wenn Ihnen die Bilder aus der Ukraine Angst machen, ist das völlig normal.

Das geht fast allen Menschen so!

Wenn Sie sich Sorgen machen, kann es helfen, darüber mit anderen zu sprechen.

Fragen Sie nach.

Lassen Sie sich Dinge erklären, die Sie nicht verstehen.

Wir hoffen, mit diesem Text vielleicht ein bisschen dabei zu helfen.

Und wir wollen Sie auch weiter regelmäßig informieren!

 

Was kann die Stiftung Scheuern tun?

Das fragen sich viele Menschen, die in der Stiftung Scheuern leben oder arbeiten.

Einige davon haben sich als Gruppe verabredet und wollen regelmäßig gemeinsam überlegen, wie die Stiftung Menschen aus der Ukraine helfen kann.

 

Die ersten Ideen sind:

- Wir sammeln in unserer Turn·halle Verbands·zeug und schicken es in die Ukraine. Wegen
der vielen verletzten Menschen wird das dort dringend gebraucht!

- Mit unseren Bussen helfen wir, Sachen dahin zu bringen, wo sie nötig sind. Und wir helfen,
Menschen nach Deutschland zu holen.

- Auch möchten wir Familien auf der Flucht bei uns wohnen lassen. Hier laufen die ersten Gespräche.

- Vielleicht können wir auch einigen Menschen aus der Ukraine einen Job geben und damit helfen, in Deutschland Geld zu verdienen. Auch hier gibt es die ersten Gedanken.

 

Haben Sie auch noch Ideen oder Fragen?

Frau Katja Bredowski aus dem Büro von Herrn Pfarrer Gerd Biesgen freut sich auf Ihre Anregungen. Ihre Telefon·nummer: 02604 979 1020