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%u201eIch habe schon andere Arbeitspl%u00e4tze gehabt, die zwar interessant waren, wo ich aber gemobbt wurde. Hier geht man gut mit mir um. Seit 2012 engagiere ich mich auch im Werkstattrat. Manche Politiker sagen, man soll die WfbM abschaffen. Aber das ist falsch. Denn nur sehr wenige Menschen mit Behinderung k%u00f6nnen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. F%u00fcr die gro%u00dfe Mehrheit bietet die WfbM hervorragende M%u00f6glichkeiten.%u201cAndreas Bethcke, Besch%u00e4ftigter der Garten- und Landschaftspflegeund Mitglied des Werkstattrats%u201eInsgesamt gesehen kann man bei den alternativen Wohnformen von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Selbstst%u00e4ndiger und selbstbestimmter leben zu k%u00f6nnen, hat die Zufriedenheit der Menschen enorm gesteigert.%u201c Knut Hennemann leitet seit vielen Jahren in seiner Funktion als Einrichtungsleiter Nassau/Nast%u00e4tten die Klein- und Au%u00dfenwohngruppen der Stiftung.%u201e%u201eIch arbeite seit 25 Jahren in der Stiftung Scheuern und habe es noch keinen Tag lang bereut. Es ist toll zu sehen, wie sich die Menschen, die man betreut, weiterentwickeln und mit der Zeit selbstst%u00e4ndiger werden.%u201c Elzbieta H%u00f6ser, Teamleiterin Au%u00dfenwohngruppen NassauStimmen aus der Stiftung Scheuern%u201e%u00dcber 40 Jahre lang durfte ich in der Dienstgemeinschaft der Stiftung t%u00e4tig sein. Diese hat mir eine realistische Blickrichtung zu jedem Menschen gezeigt. Eine tiefe Verbundenheit wird bleiben und die Sichtweise, dass wir alle aus der Sch%u00f6pfung Gottes sind und keiner zu untersch%u00e4tzen ist.%u201cGabriele Radtke, heute im wohlverdienten Ruhestand, ist ein %u201eUrgestein%u201c der Tagesf%u00f6rderst%u00e4tte der Stiftung Scheuern%u201eIch f%u00fchle mich hier angekommen. Die Menschen in der Stiftung Scheuern verstehen mich besser als bei meinen fr%u00fcheren Arbeitgebern und haben mehr Verst%u00e4ndnis f%u00fcr meine Erkrankung.%u201cPatrick Matth%u00e4y, Besch%u00e4ftigter mit psychischer Erkrankung auf einem Au%u00dfenarbeitsplatz34 35%u201e%u201eEs ist mir immer wichtig gewesen, mich f%u00fcr andere einzusetzen. Das tue ich seit vielen Jahren in der Bewohnervertretung. Auch habe ich gro%u00dfe Freude daran, als Lektorin an der Gestaltung der Gottesdienste mitzuwirken, und war lange Zeit als K%u00fcsterin t%u00e4tig. Dies alles war nur m%u00f6glich, weil mich die Stiftung Scheuern immer in meiner Entwicklung und meinem ehrenamtlichen Engagement unterst%u00fctzt hat.%u201cChrista Schienmann, heute 76, lebt seit ihrem f%u00fcnften Lebensjahr in der Stiftung Scheuern.