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Aktuelles

Deshalb gibt es den Volkstrauertag


Am 15. November 2020 ist Volkstrauertag.

Dabei denken wir jedes Jahr an die Kriegstoten in Deutschland.

 

Hauptsächlich geht es um die Soldaten, die in den beiden Weltkriegen starben.

  • Aber es geht auch um andere Opfer des Krieges
  • Um Menschen, die erschossen wurden, obwohl sie keine Soldaten waren.
  • Um Menschen, die umgebracht wurden, weil sie eine andere Meinung hatten.
  • Um Menschen, die umgebracht wurden, weil sie zu einem bestimmten Volkgehörten.
  • Auch um Menschen, die eine Behinderung hatten.

In Scheuern sind es besondere Menschen mit Behinderung, an die am Volkstrauertag gedacht wird.

In den Jahren 1933 bis 1945 wurden von Scheuern aus über 1000 Menschen weggebracht.

Sie wurden meistens nach Hadamar gebracht.

Dort wurden sie ermordet.

Bloß weil sie eine Behinderung hatten.

Deshalb wollen wir die Opfer nicht vergessen.

Deshalb gibt es das Mahnmal auf dem Campus vor dem Haus am Bach.

Deshalb wird dort jedes Jahr am Volkstrauertag ein Kranz aufgestellt.

[Translate to Leichte Sprache:] Die Stiftung Scheuern in den 1930-er Jahren. Im „Haus Lahnberg“ war damals Gesundheitsfürsorge für Kinder und Jugendliche untergebracht. 1942 bis 1945 diente das Haus als Lazarett, wie auch einige Häuser der „Hauptanstalt“.

[Translate to Leichte Sprache:] Die Stiftung Scheuern gedenkt jährlich am Mahnmal „Vergiss mich nicht und komm“ der Opfer der menschenverachtenden nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie. Für über 1000 Menschen war die damalige Anstalt Scheuern in den Jahren 1940 und 1941 der letzte Aufenthalt vor ihrer Ermordung, die meisten von ihnen in Hadamar.

[Translate to Leichte Sprache:] Der Künstler Gunter Demnig, bekannt für seine Stolpersteine insbesondere für jüdische Opfer des NS-Regimes, verlegte 2011 eine Stolperschwelle für die Euthanasie-Opfer der Stiftung Scheuern.