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Büchereifrauen zu Besuch in der Tagesförderstätte in Laurenburg


„Es ist der Kontakt zu den Menschen aus der Stiftung Scheuern, der mich dazu motiviert, hierher zu kommen“, sagt Marita Ludwig-Meyer, und Helga Fabeck ergänzt: „Früher gab es in Schloss Laurenburg noch mehr Bewohnerinnen und Bewohner, die so mobil waren, dass sie ins Dorf gehen konnten. Das hat altersbedingt inzwischen nachgelassen. Aber dann kommen wir eben hierher und freuen uns über die Gelegenheit, Leute kennenzulernen und uns mit ihnen auszutauschen.“

Und an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen: Zwei bis drei Mal im Jahr, meist zur Oster- oder Weihnachtszeit, besuchen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der öffentlichen Bücherei Laurenburg die Tagesförderstätte, um mit den Menschen hier entweder zu basteln oder zu backen.

Wobei es ohne vorheriges Kaffeetrinken natürlich gar nicht geht: Auch beim jüngsten Treffen kurz vor Ostern sorgen die Tafö-Mitarbeitenden Mandy Jentsch, Daniel Harke und Regina Maxeiner erstmal fürs leibliche Wohl, damit alle für die nun folgenden Basteleien gestärkt und gerüstet sind. Helga Fabeck hat jede Menge Ideen mitgebracht, was man mit Ostereiern alles anfangen kann, sodass alle etwas Passendes finden und das Bemalen, Bekleben und Dekorieren starten kann. Es dauert nicht lange, bis die Tafö-Besucher Erika Eitzert, Lars Müller, Rita Neu, Monika Niebisch und Ingrid Stepputat sowie die Büchereifrauen, zu denen neben Helga Fabeck und Marita Ludwig-Meyer auch Martina Fink, Ingrid Fuchs, Evi Schwarz und Isabel Wolf gehören, ganz vertieft sind in ihre Arbeit. “Wir sind jedes Mal mit dabei, weil uns die Treffen viel Spaß machen“, sagen Erika Eitzert und Monika Niebisch und erzählen außerdem von den Spielenachmittagen in der Bücherei in Laurenburg, in die die Besucherinnen und Besucher der Tagesförderstätte ebenfalls regelmäßig und mit großer Begeisterung involviert sind.

Andrea Trabula Albus, Mitarbeiterin der Tagesförderstätte, sei es gewesen, die vor ein paar Jahren mit der Anregung zu gemeinsamen Aktivitäten auf die Büchereifrauen zugegangen sei, erzählen sie, während sie in kleinen Gruppen zusammen basteln. 2020, man ahnt es schon fast, bremste dann Corona die Treffen aus, die inzwischen aber einen gelungenen Neustart hingelegt haben. Zum Glück, denn sie machen nicht nur allen Beteiligten sichtlich Spaß, sondern spiegeln auch ein kleines, aber wichtiges und ausgesprochen wertvolles Stück gelebte Inklusion wider.