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Fortbildungsreihe mit Erik Bosch: Niederländer spricht über Wertschätzung, kritische Selbstreflexion und professionelle Kommunikation


Mit rund 160 Mitarbeitenden der Stiftung Scheuern hat eine Reihe von Fortbildungen mit dem Heilpädagogen, Autor und Coach Erik Bosch begonnen.

Im vergangenen Herbst hatte der Niederländer vor Führungskräften über Methoden der professionellen Kommunikation, der kritischen Selbstreflexion und über einen angepassten Betreuungsstil gesprochen. Jetzt haben alle Mitarbeitenden der Stiftung Scheuern die Möglichkeit, einen von insgesamt fünf Terminen wahrzunehmen.

„Wir möchten dieses Format allen Mitarbeitenden in der Stiftung Scheuern zugänglich machen, um es in die Fläche zu tragen“, sagte der Pädagogische Vorstand Bernd Feix zur Begrüßung der Auftaktveranstaltung. Ausgangspunkt sei der Beschluss des Leitungskreises gewesen, das Thema Personenzentrierung stärker in den Vordergrund zu rücken – ganz im Sinne des Bundesteilhabegesetzes. Referent Erik Bosch und Vorstand Bernd Feix machten deutlich: „Alle Mitarbeitenden sind wichtig, egal in welcher Funktion sie tätig sind.“

Zentrales Thema der ganztägigen Fortbildung ist professionelle Kommunikation. Dafür nutzt Erik Bosch eine Methode namens „Die Hüte von de Bono“, die zunächst eine kritische Selbstreflexion voraussetzt. Dabei geht es auch um Grundhaltung, Teambuilding und Wertschätzung. 

Wie schon in der Führungskräftetagung gelang es Erik Bosch in kurzer Zeit, das Eis zu brechen. Mit zahlreichen Beispielen und im Dialog mit den Teilnehmenden verdeutlichte er, worauf es ankommt. Seine Botschaft kombiniert er dabei mit augenzwinkerndem Humor.

Vorstand Bernd Feix machte deutlich, wie wichtig die Inhalte der Fortbildung sind. „Sie wirken nach und werden Sie noch lange beschäftigen“, sagte er zu den Teilnehmenden. Judith Bechstedt, Fachbereichsleiterin Wohnen, ergänzte: „Nutzen Sie sie für sich persönlich und für Ihre Arbeit zum Wohle der Klienten.“

Erik Bosch wird im Juni und im Juli zu drei weiteren Fortbildungen in der Stiftung Scheuern zu Gast sein. Der Niederländer hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Darin beschäftigt er sich auch mit Aufklärung, Sexualität, Missbrauch sowie Tod und Sterben. Seine Partnerin Ellen Suykerbuyk, die ihn nach Nassau begleitet hat, ist Sexualwissenschaftlerin. Gemeinsam haben sie bis 2015 eine Tagesstätte für Menschen mit geistiger Behinderung und interessantem Verhalten geleitet.

Erik Bosch spricht im Versammlungsraum zu den Teilnehmenden der Fortbildung.